Shiatsu berührt

„Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt“ - Gustav Heinemann

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Pflege

Im Herbst und Winter unseres Lebens werden wir sensibler und weniger belastbar und sind vielleicht auf mehr Unterstützung angewiesen. Shiatsu-Behandlungen können ein wertvoller Teil des notwendigen sozialen Netzes sein und dazu beitragen, diesen Lebensabschnitt gesünder und vitaler zu verbringen.

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Hausbesuche

Shiatsu wird bekleidet in meiner Praxis in Sooß, Dörflergasse 10, oder auch in der gewohnten Umgebung zuhause auf einem Sessel oder im Bett gegeben und kann mit medizinischen, physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und psychotherapeutischen Maßnahmen sehr gut kombiniert werden.

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WICHTIG: Shiatsu ist eine präventive, komplementäre Behandlungsform. Shiatsu stellt keinen Ersatz für eine medizinisch notwendige Behandlung dar. Shiatsu ersetzt keinen Arztbesuch!

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Aus einem Artikel des Österreichischen Dachverbandes für Shiatsu:

Shiastu in der Geriatrie

 

Wir leben in einer zunehmend "berührungsarmen" Gesellschaft. Besonders ältere Menschen leiden oft an zu wenig Körperkontakt. Eine Möglichkeit, dieser Berührungsarmut im Alter entgegenzuwirken, bietet Shiatsu. Mittlerweile zeigen zahlreiche Studien, dass Berührungsarmut das Immunsystem schwächt, den Cortisolspiegel sowie den Blutdruck ansteigen lässt.

Wenn Menschen älter werden, schränken sich Beweglichkeit, Geschwindigkeit, eventuell die Gedächtnisleistung ein. Es gilt, jenes Potential, das auch im fortgeschrittenen Lebensalter zur Verfügung steht, zu nutzen, vorhandene Ressourcen zu stärken.

Shiatsu hat sich bestens bewährt, medizinische, physiotherapeutische oder psychotherapeutische Maßnahmen zu begleiten und der Berührungsarmut im Alter entgegenzuwirken.

Darüber hinaus aktiviert Shiatsu die Selbstheilungskräfte, es steigt das körperliche Wohlbefinden, ein Gefühl der Zufriedenheit und Dankbarkeit stellt sich ein. Alterstypische Beschwerden wie Schlafprobleme, Gelenksbeschwerden, Rückenschmerzen, schwere Beine, reduzierte Körperwahrnehmung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Ängste können durch Shiatsu gut begleitet werden.

Shiatsu wird traditionell auf dem Boden auf einer Matte ausgeübt. Die Arbeit mit älteren Menschen erfolgt auch häufig auf einer Liege oder einem Sessel. Insgesamt ist der ältere Körper nicht mehr so robust, die Shiatsu-Techniken werden diesem Umstand entsprechend angepasst.

Wenn ein älterer Klient wegen starker Schmerzen oder Einschränkungen nicht mehr direkt am Körper behandelt werden kann, tut eine Shiatsu-Behandlung der Hände oder Füße gut. Auch auf diese Weise kann der gesamte Körper erreicht werden. Die Berührungen können einem Menschen helfen, sich zu entspannen und ihn sehr wertvolle Momente des Wohlfühlens erleben lassen. Shiatsu ist ein Dialog durch Berührung und gerade in der Arbeit mit Menschen an ihrem Lebensende kommt dieser Essenz von Shiatsu sehr große Bedeutung zu.

 

Quelle: https://oeds.at/fileadmin/user_upload/presse/Artikel_zu_Presseaussendungen/enjoyliving_-_shiatsu_in_der_geriatrie.pdf